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Das Profil der Berufsschulstufe mit Berufsvorbereitender Einrichtung (BBE)

In der Berufsschulstufe mit Berufsvorbereitender Einrichtung (BBE) erfüllen Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ihre Berufsschulpflicht. Das bedeutet für unsere Schule: Schüler*innen der Stammschule und aus kooperativen Organisationsformen der KGHS wechseln nach dem neunten Schulbesuchsjahr in die BBE.

Alle sind zu Beginn Schüler*innen der Berufsschulstufe. Kennzeichnend für den Unterricht ist ein hoher Anteil an praxisorientierter beruflicher Bildung. Während des ersten Schulhalbjahres findet ein verbindliches Praktikum in der WfbM (Atrio Leonberg) statt. Beobachtete Kompetenzen aus allen Unterrichtsbereichen und dem Praktikum bilden die Grundlage für die Berufswegekonferenz (BWK) Ende des ersten Schulhalbjahres. Sollten die Schüler*innen den Eindruck erwecken, am Allgemeinen Arbeitsmarkt teilhaben zu können, findet in der BWK eine Aufnahme in das Konzept BVE (Berufsvorbereitende Einrichtung) statt.

Die Berufsvorbereitende Einrichtung steht auch Schüler*innen aus dem SBBZ Lernen offen, wenn diese nach Klasse 9 keine Ausbildungsreife erreicht haben.

In der Regel besuchen die Schüler*innen die BBE für drei Jahre als Schüler*innen der Berufsschulstufe oder der BVE. In der Berufsschulstufe finden Praktika verstärkt in der WfbM statt, während die BVE-Schüler*innen hauptsächlich Praktika auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt absolvieren.

  • Die Unterrichtsfächer

    In der Berufsschulstufe/BVE werden auf Grundlage des Bildungsplans Geistige Entwicklung folgende Fächer unterrichtet:

    • ABO (Alltagskultur, Ernährung und Soziale/AES, Wirtschaft- und Berufsorientierung, Technik)
    • Basiskurs Medienbildung
    • Bewegung, Spiel und Sport
    • Deutsch
    • Kunst/Werken
    • Mathematik
    • Moderne Fremdsprache
    • Musik
    • NUG (Biologie, Naturphänomene und Technik/BNT, Geographie, Geschichte, Gemeinschaftskunde)
    • Religion

    Außerdem gibt der Bildungsplan vor, dass lebensweltbezogene Kompetenzen in vier Lebensfeldern durchgehender Bestandteil des Unterrichts sind:

    • Personales Leben
    • Soziales und gesellschaftliches Leben
    • Selbstständiges Leben
    • Arbeitsleben

     

  • Übergänge nach der Schule

    Im Anschluss an die BBE sind folgende Übergänge denkbar:

    • Aufnahme in den Berufsbildungsbereich der WfbM
    • Aufnahme in den Förder- und Betreuungsbereich der WfbM
    • Übergang in die Maßnahme KoBV
    • Direkteingliederung auf den Allgemeinen Arbeitsmarkt
    • Übergang in weitere Reha-Maßnahmen der Agentur für Arbeit
  • Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten
    • Elternabende.
    • Regelmäßige Entwicklungsgespräche auf der Grundlage kontinuierlicher individueller Förderplanung.
    • Berufswegekonferenzen.
    • Hilfeplangespräche und Runde Tische anlassbezogen.